Von klein an sind Kinder mit fertigen Produkten konfrontiert. Als Käufer (Eltern für Kinder) sind sie von der Konsumgüterindustrie heiß umworben. Sie bestimmen durch ihre Wahl zwar Trends, haben aber keine direkte Möglichkeit bei der Gestaltung der Produkte mitzuwirken. Die praktische, ästhetische und symbolische Funktion der Dinge sieht für Kinder aber oft anders aus.
So entstand die Idee, die Kinder aufzufordern ihre individuelle Vorstellung und ihren ganz persönlichen Umgang mit den Dingen einmal umzusetzen. Sie erhalten Raum, neue Formen und verrückte Ideen für Alltagsgegenstände und Möbel zu entwickeln und ihre Gestaltungsvision den herkömmlichen Standarts entgegen zu setzen.
Während des Rollen-Spiels werden
Tische, Stühle, Sitzbänke etc.zu
Regenbogenstühlen, Königsthrone,
und Krokodilbänken.
Wäre es nicht großartig,
es gäbe wirklich einen
Geopard - Musiksessel oder
einen Adlerstuhl?
Prima, wir fühlten uns alle wie
große Designer, es war ganz
egal wie verrückt die Idee war
oder welche Funktion die Dinge
eigentlich hatten.
Wir gestalteten sie nach unseren
Einfällen mit den unterschiedlichsten
Materialien aus Baumärkten,
vom Sperrmüll oder aus den
Beständen unserer Familien.
Unsere Möbel waren in der Zeitung zu sehen, dort sprach man von Exponaten und Skulpturen.